Zuletzt aktualisiert: 23. September 2024

Als Kind hab ich ihn immer gehasst. Diese eklige, holzige, grün-gelbe Beilage zu den Fischstäbchen mit Salzkartoffeln .

Mittlerweile ist das grüne Supergemüse mein absoluter Favorit geworden. Die Rede ist hier natürlich vom Brokkoli.

Doch was macht ihn denn so gesund?

Hoher Vitalstoffgehalt

Brokkoli enthält neben den Vitaminen B1, B2, B6 und E besonders viel Beta-Carotin (Provitamin A) und Ascorbinsäure (Vitamin C) und ist reich an Mineralstoffen/Mengenelementen wie Kalium, Calcium, Natrium, Phosphor sowie den Spurenelementen Eisen und Zink.

Vorbeugen von Krebs

Stichwort: Sulforaphan

Der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan (Kategorie Senföle/Glukosinolate) ist stark antioxidativ und neutralisiert freie Radikale (aggressive, schädliche Moleküle, die Krebs versursachen können) im Körper, indem es sog. Phase-II-Enzyme aktiviert. Freigesetzt wird Sulforaphan aber erst durch mechanisches Zerkleinern (z. B. schneiden), wenn also Zellwände zerstört werden. Dabei wird das Enzym Myrosinase freigesetzt, welches nun aus einem Vorläuferstoff überhaupt erst das Senföl Sulforaphan entstehen lässt. Allerdings ist Myrosinase stark hitzeempfindlich, sodass gekochter Brokkoli kein Sulforaphan mehr bilden kann. Auch Tiefkühlbrokkoli ist schlecht geeignet, da dieser so gut wie immer vor dem Einfrieren kurz blanchiert wird.

Mein Tipp: Frischen (!) Brokkoli in kleine Röschen schneiden, ggf. mit aufgetautem TK-Röschen vermengen, ca. 90 Minuten stehen lassen und dann schonend garen (Dampfgarer).

Das Uniklinikum Heidelberg empfiehlt aufgrund deren Erfahrungen in den Laborversuchen eine Dosis von 0,36 mg Sulforaphan pro kg Körpergewicht.

Für einen erwachsenen Mann mit ca. 80 kg entspricht das ca. 29 mg. Hierfür müsste man etwa 750 g Brokkoli pro Tag essen, was natürlich kein Mensch machen wird.

Ich persönlich greife zusätzlich dann zu Brokkoli-Extrakt in Kapselform als Nahrungsergänzung. Mein Favorit sind die Curcu-More Kurkuma-Kapseln mit Brokkoli-Extrakt von More Nutrition *.

Hilft beim Abnehmen

Auf 100 g Brokkoli folgen nur ca. 40 kcal. Außerdem enthält das grüne Gemüse kein Fett und wenig Kohlenhydrate, dafür 4 g Eiweiß.

Aufgrund der vielen Ballaststoffe sättigt Brokkoli recht schnell und reduziert Heißhungerattacken.

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Quellen

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  1. […] Brokkoli, Karotten, Spinat, Grünkohl, Artischocken, Zwiebeln, […]

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