Jeder kennt das Gefühl von Stress: der Druck, den Terminkalender unter Kontrolle zu halten, die ständige Erreichbarkeit durch digitale Geräte und die Sorge um die eigenen Gesundheit oder die der Familie. Wenn der Stress anhält, kann er jedoch eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf den Körper haben, insbesondere auf den Gewichtsverlust.
Im Folgenden werden wir uns eingehender mit dem Thema Stress und seinem Einfluss auf das Abnehmen beschäftigen, indem wir untersuchen, wie Stress unser Essverhalten beeinflusst, den Stoffwechsel beeinträchtigt und das Verlangen nach zuckerhaltigen oder fettigen Lebensmitteln erhöht.
Stress beeinflusst unser Essverhalten
Stress kann sich negativ auf unser Essverhalten auswirken. Die einen essen mehr, wenn sie gestresst sind, andere haben in Stressphasen überhaupt keinen Hunger. Sobald wir nämlich in Stress geraten, produziert unser Körper das Hormon Cortisol. Dieses beeinflusst unseren Appetit und erhöht unseren Blutzuckerspiegel, um uns Energie zu geben. Wenn der Cortisolspiegel jedoch zu hoch ist, kann unser Appetit noch stärker angeregt werden und wir versuchen, den Stress mit Essen zu bewältigen.
Wenn dein Leben hektischer und fordernder wird, kann es also schwieriger werden, eine gesunde Ernährung beizubehalten. Studien haben gezeigt, dass Stress die Wahrscheinlichkeit erhöht, in alte Verhaltensmuster zurückzufallen, wenn gewisse Trigger vorhanden sind.
Kalorienreiche Nahrungsmittel werden häufig als Belohnung oder Stimmungsaufheller verwendet, was das Risiko von Adipositas und anderen Stoffwechselstörungen erhöhen kann. Bei einigen Menschen kann sich dies im Extremfall auch zu einer Essstörung entwickeln (Binge Eating).
Stress verlangsamt den Stoffwechsel
Ein erhöhter Cortisolspiegel kann unseren Stoffwechsel verlangsamen, was dazu führt, dass unser Körper weniger Kalorien verbrennen kann. Wenn wir weniger Energie verbrennen, kann dies dazu führen, dass wir weniger Gewicht verlieren oder sogar zunehmen, auch wenn wir die gleiche Menge an Kalorien zu uns nehmen wie zuvor.
Stress verschlechtert unseren Schlaf
Das Hormon Cortisol sorgt für Aufmerksamkeit und hilft uns, konzentriert und wach zu bleiben und schnell auf unsere Umgebung zu reagieren. Normalerweise ist der Cortisolspiegel morgens am höchsten und sinkt tagsüber ab, bevor er nachts auf das niedrigste Niveau fällt – wenn es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Hier sollte dann das Schlafhormon Melatonin dafür sorgen, dass wir gut einschlafen und durchschlafen können.
Wenn nun aber der Cortisolspiegel und andere Stresshormone wie Adrenalin tagsüber ungewöhnlich hoch sind, kann dies zu Schlafstörungen führen. Du schläfst schlecht ein, hast unruhige Nächste und fühlst dich am Morgen wie gerädert. Durch den Schlafmangel werden die Hungerhormone Leptin und Ghrelin beeinflusst, welche dein Hunger-Sättigungs-Gefühl steuern und das behindert dich bei deinem Abnehmziel.
Schläfst du auch schlecht? Dann lies doch mal meinen Blog-Beitrag zum Thema Melatonin
Stress sorgt für Verdauungsbeschwerden
Stress ist Hauptauslöser für Verdauungsbeschwerden wie z. B. Verstopfung oder Durchfall, Sodbrennen oder Nahrungsmittelintoleranzen. Stress verstärkt zudem Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, was die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen beeinträchtigt und das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom verursachen kann.
Verdauungsprobleme führen dazu, dass du dich schwerer tust, ballaststoffreiche Vollkornprodukte zu essen, die für eine gesunde Gewichtsabnahme unverzichtbar sind. Dein Körper kann durch die unzureichende Verdauung bestimmter Nährstoffe einen Mangel erleiden, welcher deinen Appetit anregt, da er auf diese Weise seinen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen signalisiert.
Fazit
Unterschätze niemals die Folgen von Stress auf deinen Körper, denn er sabotiert dein Abnehmprogramm total. Es ist wichtig, dass du deine Stressfaktoren identifizierst und Maßnahmen ergreifst, um den Stress abzubauen. Achte auf einen gesunden Schlaf und genug Bewegung im Alltag. Treibe Sport und nimm dir auch mal Zeit zum entspannen und relaxen. Achte außerdem auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Eiweiß und Ballaststoffen, welche deinem Darm gut tun. Wenn die Verdauung nämlich im Keller ist, beeinträchtigt dies zudem dein Immunsystem und du wirst krank.
Lasse nicht zu, dass Stress dich kaputt macht !
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